Christen feiern weltweit an Ostern die Auferstehung Christi. Doch was steckt hinter den einzelnen Tagen wie Gründonnerstag, Karfreitag oder auch dem Ostermontag?

Berlin - An Ostern ist nach christlicher Überlieferung Jesus gekreuzigt worden und danach von den Toten wieder auferstanden. Dies feiern Christen weltweit.

 

Gründonnerstag

An diesem Tag gedenken Gläubige des letzten Abendmahls Jesu mit seinen Jüngern. Nach der Messe werden oft Blumen, Schmuck und Kerzen aus Kirchen entfernt. Kirchenglocken bleiben bis in die Nacht auf Ostersonntag still.

Karfreitag

Jesus wurde nach der Bibel in Jerusalem an ein Kreuz genagelt und starb. Um sich darauf zu besinnen, beten und fasten Christen. In weiten Teilen Deutschlands gilt etwa ein mehr oder weniger striktes Tanzverbot. Tanzt man dann beispielsweise in Baden-Württemberg in der Öffentlichkeit, kann es eine Buße von bis zu 1500 Euro geben. In einigen Dörfern auf den Philippinen schlagen sich Menschen sogar selbst an Kreuze - als Sühne für Sünden. Die katholische Kirche verurteilt das Ritual.

Ostersonntag

Ein Engel soll das leere Grab von Jesus gefunden haben. Nach christlicher Vorstellung ist er auferstanden. Darauf gründet sich der Glaube an ein Leben nach dem Tod. Ostereier etwa gelten schon seit ein paar Jahrhunderten als Symbol dafür - genauso auch Osterfeuer mit ihrem hellen Licht als Kontrast zur Dunkelheit. In den USA gibt es den Brauch, dass Kinder Eier im Garten des US-Präsidenten suchen und sie mit einem großen Löffel balancieren. Ostersonntag ist jeweils der erste Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling.

Ostermontag

Nach der Bibel trafen zwei Jünger den von den Toten auferstandenen Jesus, erkannten ihn aber zunächst nicht. In Anlehnung daran pilgern dann besonders im Süden Deutschlands einige Menschen. Andere machen einen Osterspaziergang.