Guido Buchwald hat die Einkaufspolitik des VfB Stuttgart kritisiert. Warum die Schwaben laut dem VfB-Ehrenspielführer und Weltmeister von 1990 so schlecht dastehen.

VfB Stuttgarts Ehrenspielführer Guido Buchwald kritisiert die Einkaufspolitik des abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten. „Man hat in der Kaderplanung zu sehr auf feine Fußballer und sehr viel auf die Jugend gesetzt. Man kann nicht immer in die Zukunft investieren und die Gegenwart vergessen. Das ist ein Grund, warum der VfB so schlecht dasteht“, sagte Buchwald dem Pay-TV-Sender Sky.

 

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Der Weltmeister von 1990 glaubt auch, dass ein Sportvorstand dem VfB guttun würde. Aktuell ist die Stelle über Sportdirektor Sven Mislintat vakant. Die Aufgaben des Sportvorstandes hat der neue Vorstandsvorsitzenden Alexander Wehrle zusätzlich übernommen. „Es ist wichtig, dass man im sportlichen Bereich gutes Know-how und viele kompetente Leute hat, die einen beraten und die eine oder andere Sorge teilen“, sagte der 61 Jahre alte Buchwald, der sich Führungspersonen mit VfB-DNA wünscht. „Die Jugend, die zweite Mannschaft, die tollen Fans, die tolle Infrastruktur: Das ist eine Power, die der VfB hat. Da braucht man jemanden, der weiß, wie er den Verein zu nehmen hat.“

Die Schwaben belegen zwei Spieltage vor dem Ende der Saison den Abstiegsrelegationsplatz. Der Rückstand auf Hertha BSC beträgt vier Zähler, der Vorsprung auf Arminia Bielefeld zwei.