Nach einem Hackerangriff am Freitag ist der Entwicklungsdienstleister auf der Böblinger Hulb dabei, seine Systeme wieder hochzufahren. Die Größe des Schadens lässt sich noch nicht abschätzen.

Böblingen/Sindelfingen - Noch ist der Entwicklungsdienstleister Edag auf der Böblinger Hulb weit von der Normalität entfernt. Nachdem bei dem Unternehmen in der Nacht auf Samstag ein Hackerangriff registriert wurde, sind Computerspezialisten noch immer damit beschäftigt, das Ausmaß des Schadens zu ermessen. „Eine seriöse Aussage dazu kann ich leider noch nicht treffen“, sagt Edag-Sprecher Christoph Horvath. Gemeinsam mit Datenforensikern des Landeskriminalamts Stuttgarts, seien Spezialfirmen derzeit dabei, den Angriff auszuwerten und die Daten des Unternehmens möglichst umfassend zu sichern. Auch woher der Angriff kam und aus welchem Grund er mutmaßlich erfolgte, darüber kann Horvath nichts sagen. Nur soviel: „Die Ermittlungen laufen derzeit.“