Gleich beim EM-Auftaktsieg zeigten Andreas Wolff und Johannes Bitter ihre Extraklasse zwischen den Pfosten. Wir haben die besten deutschen Torhüter der Handball-Historie zusammengestellt.

Trondheim/Stuttgart - Am Ende war es eine klare Sache – dieser 34:23(15:13)-EM-Auftaktsieg der deutschen Handballer gegen die Niederlande. Doch eines räumte hinterher jeder ein: Ohne die Paraden von Torwart Andreas Wolff wäre es nicht möglich gewesen, das Ergebnis so deutlich in die Höhe zu schrauben. Wahrscheinlich wäre es gegen den EM-Debütanten aus dem Nachbarland sogar bis zum Schluss richtig eng geblieben. „Andi Wolff hat zum richtigen Zeitpunkt ganz wichtige Paraden gesetzt“, brachte es Bundestrainer Christian Prokop auf den Punkt.

 

Lesen Sie hier: Vier Hände für Deutschland – doppelt hält besser

Es hatte überhaupt nichts mit der Leistung des Keepers vom polnischen Spitzenclub PGE Vive Kielce zu tun, dass der Chefcoach in der 52. Minute einen Wechsel zwischen den Pfosten vornahm. 29:20 stand es zu diesem Zeitpunkt, und das Spiel war entschieden. Zum anderen weiß Prokop, dass er einen zweiten Keeper auf der Bank hat, auf den er sich genauso verlassen kann: Johannes Bitter. Der Mann vom Bundesliga-Drittletzten TVB Stuttgart rechtfertigte das Vertrauen im ersten Pflichtspiel nach seinem Nationalmannschafts-Comeback eindrucksvoll. Der 37-Jährige zeigte drei ganz starke Paraden. Das macht Hoffnung für das so wichtige zweite EM-Vorrundenspiel an diesem Samstag (18.15 Uhr/ARD) gegen Titelverteidiger Spanien.

Lesen Sie hier: So liefen die heißen Duelle gegen Spanien

Wolff und Bitter setzen eine große deutsche Tradition fort, was Ausnahmekeeper betrifft. Wir haben einige Torhüter-Legenden der vergangenen Jahrzehnte zusammengetragen. Klicken Sie sich durch unsere Bildergalerie!