In der Landesliga schicken die TSF Ditzingen den VfL Waiblingen II mit einem 31:22 nach Hause.

Ditzingen - Wenn sie bei den TSF Ditzingen im heißen Rennen um die Qualifikation zur Verbandsliga eines nicht gebrauchen können, dann ist es Unruhe innerhalb des Teams und um die Mannschaft herum. David Thomitzni sieht sich deshalb in der Pflicht, kursierenden Gerüchten über einen Trainwechsel von Jörg Kaaden zu HB Ludwigsburg einen Riegel vorzuschieben. „Wir stehen auf einem Qualifikationsplatz und haben vollstes Vertrauen zu ihm. Er hat noch ein Jahr Vertrag bei uns und wird den auch erfüllen“, sagt der sportliche Leiter. Und auch der Coach stimmt in das gleiche Horn mit ein: „HB Ludwigsburg hat angefragt, Weinstadt auch. Ich fühle mich wohl in Ditzingen, und wir haben ein Ziel. Für mich ist das kein Thema.“

 

Die Mannschaft präsentierte sich gegen den VfL Waiblingen II unbeeindruckt von den Nebengeräuschen. Gegen das Team aus dem Rems-Murr-Kreis hatte es in den vergangenen drei Aufeinandertreffen zu keinem Sieg gereicht. Mit dem 31:22 (17:14) machten die TSF dem Spuk eines möglichen Fluchs ein Ende. Bis es so weit war, stand vor allem im ersten Durchgang harte Arbeit. Ditzingen gelang es zwar, das starke Waiblinger Kreisspiel mit Tobias Grüninger nahezu komplett zu unterbinden. Dafür fanden die Gäste ein ums andere Mal die Lücke im Rückraum und blieben bis zum 7:6 (11.) gleichwertig. Als Ditzingen dann jedoch noch konzentrierter und aggressiver zu Werke ging, blieb der Gegner acht Minuten lang ohne Torerfolg. Aus dem Rückstand wurde eine 9:7-Führung. In die Pause ging es mit drei Toren Vorsprung (17:14).

Die Defensive lässt fast nichts zu

Mit drei Toren von Maik Fandrich, der in der ersten Hälfte wegen einer Knöchelverletzung 15 Minuten lang draußen bleiben musste und behandelt wurde, gaben die TSF nach der Pause schnell die Richtung vor. Hinten ließ die Mannschaft fast nichts mehr zu. Die Gäste nahmen sich unvorbereitete Würfe, die mehrfach ihr Ziel verfehlten. Wenn es dann doch eine freie Wurfchance gab, war Sebastian Neff zur Stelle, der für Michael Biehl gekommen war.

Im Angriff ließ das Ditzinger Team bis auf eine Phase zwischen der 40. und 45. Minute nicht viel liegen. Florian Ruoff kam auf eine fast einhundertprozentige Quote, er scheiterte nur einmal am Pfosten. Die Gastgeber zogen von 23:19 auf 28:19 davon (51.) – Waiblingen gab sich geschlagen.

In der dritten Runde des Bezirkspokalwettbewerbs ist der Titelverteidiger an diesem Mittwoch gefordert. In der Sporthalle Glemsaue ist um 20.30 Uhr die Handballregion Bottwar SG zu Gast. In den beiden Ligaduellen dieser Saison haben die TSF Ditzingen mit 26:23 und 29:21 die Oberhand behalten.

TSF Ditzingen: Biehl, Neff, Falkenburger, Hölzel (2), Fandrich (7), Nicolai (6), Kienle (1), Ruoff (6), Dömötör (2), Bäßler (2), Hüther (2/2), Franz (2), Hoen (1), Bohnen.