In der Landesliga muss Ditzingen in Remshalden einen Rückstand wettmachen.

Ditzingen - Die Pflichtaufgabe beim SV Remshalden II haben die TSF Ditzingen mit einem 34:23 am Ende souverän gelöst. Allerdings brauchten die Gäste zunächst eine gewisse Anlaufzeit, ehe sie das Heft bei dem Tabellenvorletzten der Landesliga in die Hand nahmen.

 

Der SV Remshalden II, der auf die wichtigen Stützen Daniel Staiger und Armin Beller verletzungsbedingt verzichten musste, setzte zunächst auf lang ausgespielte Angriffe. Weil die Gäste nicht die letzte Konsequenz in ihren Abwehraktionen an den Tag legten und deshalb zu oft keinen Zugriff hatten, ging das Konzept zunächst auf. Die Heimmannschaft erspielte sich nach 18 Minuten einen überraschenden 9:5-Vorsprung. Das schnelle 9:6 durch Florian Ruoff war so etwas wie der Weckruf für die TSF. Mit einem 7:0-Lauf drehten sie den Spieß zum 12:9 um und nahmen den Drei-Tore-Vorsprung auch mit in die Pause (16:13).

TSF haben den längeren Atem

Nachdem Yannick Hüther wegen einer Platzwunde an der Lippe nicht mehr weitermachen konnte, übernahm Marco Dömötör das Kommando als Spielmacher und zeigte dabei nicht nur wegen seiner fünf Tore eine starke Leistung. Remshalden war zunächst noch dran geblieben. In der 44. Minute betrug der Ditzinger Vorsprung weiterhin drei Treffer (22:19). Doch die Gastgeber mussten dem hohen Tempo in der Schlussphase Tribut zollen. Den ersten Zwischenspurt zogen die TSF bis zum 27:21 an (50.). Danach ließen sie nur noch zwei Gegentore zu und zogen von 27:22 auf 33:22 davon (57.). Aufgrund der guten Abwehrarbeit ergaben sich immer wieder Möglichkeiten über den schnellen Gegenstoß.

TSF Ditzingen: Biehl, Neff, Falkenburger (5), Fandrich, Droxner (1), Nicolai, Kienle (5), Ruoff (4), Dömötör (5), Bäßler (1), Hüther, Hoen (7), Bohnen (1), Kistler (5/5).