Leonberg/Eltingen fährt zum Dreikönigsturnier nach Birkenfeld.

Leonberg - Die Pause war kurz. Am 2. Januar hat der Trainer Tobias Müller die Spieler des SV Leonberg/Eltingen bereits wieder zur ersten Einheit des Jahres in die Halle gebeten. Und das nicht etwa, damit die Fest- und Feiertagsschlemmereien erst gar nicht ansetzen. Vielmehr steht am Montag, 6. Januar, das Dreikönigsturnier beim TV Birkenfeld (Schwarzwaldhalle) auf dem Programm. „Und da“, sagt Müller, „wollen wir nicht hinfahren, ohne einen Ball in der Hand gehabt zu haben.“

 

Es warten hochkarätige Gegner. Um 15  Uhr trifft der SV Leonberg/Eltingen auf   den nach 16 Partien immer noch ungeschlagenen Spitzenreiter der Baden-Württemberg-Oberliga, SG Pforzheim/Eutingen. Neben der sportlichen steht in diesem Duell auch die private Rivalität im Blickpunkt. Schließlich war Müller vor seinem Engagement in Leonberg in Pforzheim als Spieler und Trainer aktiv. Mit dem derzeitigen SG-Coach Alexander Lipps spielte er selbst noch zusammen. Im vergangenen Jahr hatte der Württembergligist nach 2 x 25 Minuten mit 20:18 die Oberhand behalten.

Vergleich mit einem Drittligisten

In der zweiten Partie um 17 Uhr wartet dann ein Drittligist. Die SG Nußloch belegt in der Staffel Mitte derzeit den fünften Platz. Mit Christian Zeitz steht sogar ein ehemaliger Nationalspieler im Kader. Allerdings geht Tobias Müller nicht davon aus, dass der 39-Jährige beim Dreikönigsturnier auflaufen wird.

Angesichts der hochkarätigen Konkurrenz kommt den Leonbergern die Außenseiterrolle zu. „Alles andere als zwei Niederlagen wäre eine positive Überraschung“, sagt Tobias Müller, der bis auf den ehemaligen Pforzheimer Philip Schückle voraussichtlich auf den kompletten Kader zurückgreifen kann. Die Spiele dienen in erster Linie dazu, wieder in den Rhythmus zu kommen. Denn schon am 11.  Januar steht das so wichtige Punktspiel gegen die SF Schwaikheim auf dem Plan. Mit einem  Sieg kann  der SV Leonberg/Eltingen einen Konkurrenten im Kampf um die Qualifikation für die eingleisige Württembergliga um vier Punkte distanzieren.

Freier Eintritt gegen Melsungen

Darüber hinaus wird im Hintergrund aber auch schon auf den 23. Januar hingearbeitet. Da haben die Leonberger den MT Melsungen zu Gast. Der Bundesligist hatte bereits im vergangenen Sommer seine Visitenkarte im Sportzentrum abgegeben. Und da hat es ihm so gut gefallen, dass nun die Anfrage kam, auf dem Weg ins Trainingslager nach Winterthur, erneut bei dem Fünftligisten spielen zu können. Anpfiff der Begegnung wird um 19 Uhr sein. Der Eintritt für alle Handball-Fans und diejenigen, die es vielleicht noch werden wollen, ist frei. Es gibt keine Tickets. Zum Einlass-Procedere sagt der Sportliche Leiter Werner Neuffer nur soviel: „Wer erst ganz spät kommt, und die Halle ist schon zu, der hat Pech gehabt.“