Das Warten hat ein Ende: Am Sonntag beginnt für den TVB Stuttgart die zweite Saison in der Handball-Bundesliga. Neu an Bord ist Trainer Markus Baur, der Weltmeister von 2007.

Sport: Joachim Klumpp (ump)

Stuttgart - Das Warten hat ein Ende. An diesem Wochenende beginnt die 51. Saison der Handball-Bundesliga – und die zweite des TVB Stuttgart. Die geht mit gleich drei Weltmeistern ins Rennen, darunter dem neuen Trainer Markus Baur.

 
Herr Baur, Sie haben gesagt Ihr Frau stamme aus Pfullingen, deshalb seinen Sie gut auf die Aufgabe im Schwäbischen vorbereitet. Trifft das auch auf die Mannschaft zu – die im Pokal gleich ausgeschieden ist?
Das war sicher ein Dämpfer, aber wenn beide Linkshänder im Rückraum fehlen und die Spielmacher, dann sind das wichtige Positionen im Handball. Aufgrund der Verletzungsmiesere werden wir auch zum Auftakt sicher nicht die Topform haben.
Kommt so gesehen das Auftaktspiel gegen Kiel vielleicht gar nicht so ungelegen, weil man sowieso nichts zu verlieren hat.
Manchmal entwickeln sich Spiele auch anders und dann hat man auf einmal die Chance, so ein Spiel positiv zu gestalten; wenn die Breite im Kader dann nicht reicht, um dem Gegner Paroli zu bieten, dann kommt kein Spiel gelegen.
Stichwort Kiel, das ist eine europäische Top-Mannschaft, gaben solche Gegner mit den Ausschlag, nach Stuttgart und in die Bundesliga zurück zu kommen. Sie hatten ja beim DHB noch zwei Jahre Vertrag.
Die Bundesliga ist etwas Besonderes. Ich hab jetzt die Junioren gemacht und parallel Schaffhausen. Dort hatten wir außer in der Champions League Spiele vor vielleicht 150 Zuschauern. Ich war bei einigen Spielen in der Bundesliga habe bei Sky in der Champions League mitkommentieren dürfen, dann zählt das schon. Jede Woche ein volles Haus, der Druck.