Vor den sportlich unbedeutenden EM-Qualifikationsspielen der deutschen Handballer stellen sich zwei Fragen: Welche Erkenntnisse bringen sie mit Blick auf das Olympia-Aufgebot, und kommen alle Spieler wieder gesund zurück?

Sport: Jürgen Frey (jüf)

Stuttgart - Bosnien-Herzegowina und Estland – da war doch was. In den Hinspielen um die EM-Qualifikation im vergangenen November kamen die deutschen Handballer zwar zu zwei Siegen (25:21 und 35:23), doch haften blieben auch Coronafälle. Nach der Rückkehr aus der estnischen Hauptstadt Tallin ahnten die Spieler nichts von einer Ansteckung und reisten unbedarft teilweise in Fahrgemeinschaften in einem Auto vom Flughafen nach Hause – so zum Beispiel der infizierte Johannes Bitter vom TVB Stuttgart mit den beiden Göppingern Marcel Schiller und Sebastian Heymann. Was folgte waren Quarantäne-Anordnungen und abgesagte Bundesligabegegnungen.