Die Geburt des Kindes von Harry und Meghan steht kurz bevor. Viel ist über den kommenden Nachwuchs nicht bekannt. Plant die Herzogin von Sussex eine Hausgeburt?

London - Prinz Harry und seine Frau Meghan, die Herzogin von Sussex, behalten viele Details über die Schwangerschaft und zur geplanten Geburt von „Baby Sussex“ für sich. Hier sind dennoch einige Fakten:

 

Wie erfahren Fans von der Geburt?

Der Kensington Palast hat mitgeteilt, die Presse und die Öffentlichkeit werden informiert, wenn die Wehen einsetzen. Harry hat der britischen Presse ihre oft aufdringliche Berichterstattung über die Familie übel genommen und die Erwartungen heruntergeschraubt. Das heißt, die Öffentlichkeit wird nicht erfahren, wo die Geburt stattfinden soll.

Einige Beobachter glauben, Meghan plane eine Hausgeburt, fern von den neugierigen Blicken im Krankenhaus. Queen Elizabeth II., Harrys Großmutter, bekam alle ihre Kinder zuhause, Harrys Bruder William und dessen Frau Kate, die Herzogin von Cambridge, dagegen, haben ihre Kinder in einem Krankenhaus im Zentrum Londons bekommen.

Harry und Meghan haben ebenfalls darauf hingewiesen, dass sie nicht mit ihrem Neugeborenen nur Stunden nach der Geburt auf den Treppen des Krankenhauses posieren werden. Diese Tradition hatten Kate und William ins Leben gerufen. Bei Meghan und Harry wird es einige Tage dauern, bis sie den Nachwuchs der Welt zeigen.

Kate war sowohl gelobt als auch verspottet worden, als sie jeweils nur Stunden nach den Geburten ihrer drei Kinder glamourös aussah und in die Kameras winkte.

An welcher Stelle wird das Kind in der Thronfolge stehen?

Das Baby wird an siebter Stelle in der Thronfolge stehen, was es sehr unwahrscheinlich macht, dass es als künftiger britischer Monarch oder als künftige britische Monarchin aufwächst.

Der derzeitige Thronfolger ist Prinz Charles, der 70-jährige Sohn von Queen Elizabeth. Ihm folgen William und dessen drei Kinder Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Luis. Dann folgt Prinz Harry und anschließend das Baby von ihm und Meghan.

Wird das Kind wenigstens Prinz oder Prinzessin?

Das hängt von der Queen ab. Die 93-Jährige entscheidet, und Harry und Meghan haben vermutlich auch etwas dazu zu sagen. Ein Dekret von König George V. im Jahr 1917 beschränkt die Anzahl königlicher Titel. Das Baby wird demnach „Lord“ oder „Lady“. Es wird unter den derzeitigen Regeln nicht seine oder ihre „königliche Hoheit“.

Die Queen hat jedoch die Autorität, einzuschreiten, wie sie es schon getan hat, als William und Kate Kinder bekamen. Die Queen entschied, dass alle Kinder Prinz oder Prinzessin werden sollten, nicht nur das älteste Kind. Sie könnte das gleiche für das Kind von Meghan und Harry tun. Was die Queen darüber denkt, ist nicht bekannt. Möglicherweise würden sich Harry und Meghan aber auch dagegen entscheiden, um dem Kind ein normaleres Aufwachsen zu ermöglichen.

Wie wird das Baby heißen?

Die Londoner Buchmacher glauben, es wird wahrscheinlich ein Mädchen. Sie nehmen sogar keine weiteren Wetten an, weil es so einen Andrang gab.

Viele glauben, ein Mädchen würde nach Harrys Mutter Diana benannt werden, die bei einem Autounfall in Paris 1997 ums Leben kam. Kinder in Königshäusern bekommen oft mehrere Namen, weshalb Diana auch der zweite Name werden könnte. Auch die Namen Victoria, Alice, Grace und Elizabeth gelten als wahrscheinlich. Wenn es ein Junge wird, könnte er Albert, Arthur oder James heißen.

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Meghan ist Feministin und einige glauben, sie könnte ein Mädchen Eleanor nennen, sowohl nach Eleanor Roosevelt, der ehemaligen First Lady der USA und Kämpferin für Frauen- und Bürgerrechte, als auch nach Eleonore von Aquitanien, einer der berühmtesten Frauen des Mittelalters, die im 12. Jahrhundert Königin von England war.

Bekommt das Baby auch die amerikanische Staatsbürgerschaft?

Meghan ist eine ungewöhnliche Ergänzung zu der royalen Familie, weil sie die Staatsbürgerschaft der USA hat, und Kind eines weißen Amerikaners und einer Afroamerikanerin ist. Der Palast hatte bei der Verlobung mitgeteilt, Meghan plane, die britische Staatsbürgerschaft anzunehmen. Dieser Prozess kann jedoch mehrere Jahre in Anspruch nehmen.

Sie und Harry könnten die US-Staatsbürgerschaft für das Kind anstreben, sodass es sowohl Brite als auch Amerikaner wird. Das würde dem Kind das Recht geben, in den USA zu leben und zu arbeiten, ohne ein Visum beantragen zu müssen. Außerdem kann es sich die langwierige Einreiseprozedur an US-Flughäfen sparen.

Meghan hat nicht mitgeteilt, ob sie selbst plant, die US-Staatsbürgerschaft aufzugeben, wenn sie Britin geworden ist. Die Entscheidung könnte Einfluss auf ihre Steuerpflicht haben. Laut britischem Gesetz wird sie nicht zur Aufgabe gezwungen.