Die Hausbesetzung in Stuttgart-Heslach sorgt weiter für Diskussionsstoff: Über eine Heilbronner Anwaltskanzlei hat sich am Montag die Hauseigentümerin gemeldet.

Stuttgart - Nach der Besetzung zweier Wohnungen in der Wilhelm-Raabe-Straße in Heslach Ende April haben die Eigentümer klar gemacht, dass es weder Verhandlungen noch Kompromisse geben werde. Über eine Heilbronner Anwaltskanzlei wurde am Montag mitgeteilt, dass neben der strafrechtlichen Anzeige wegen Hausfriedensbruchs auch zivilrechtlich die „unverzügliche Räumung der widerrechtlich besetzten Wohnungen“ angestrengt werde.

 

Das Problem leer stehender Wohnungen sei eine Problematik, „die von den Verantwortlichen der Landeshauptstadt Stuttgart gelöst werden muss“, heißt es. Es könne nicht sein, „dass sich ein Bürger mit derartigen widerrechtlichen Eingriffen in sein Eigentum auseinanderzusetzen hat“.