Ein Lufthansa-Flug muss wegen heftiger Turbulenzen in Washington notlanden – mit an Bord die Frau von Hollywood-Star Matthew McConaughey, Camila Roberta Alves, die auf Instagram ein Video aus der Maschine postet und von dramatischen Szenen spricht.

Bei schweren Turbulenzen sind an Bord einer Lufthansa-Maschinen sieben Menschen verletzt worden. Das Flugzeug landete wegen der Turbulenzen am Mittwochabend (Ortszeit) auf ihrem Weg aus den USA nach Frankfurt außerplanmäßig in Washington.

 

An Bord der Lufthansa-Maschine befand sich auch die Frau von Hollywood-Star Matthew McConaughey, das brasilianische Model und Fernsehmoderatorin Camila Roberta Alves. Die 41-Jährige postete auf ihrem Instagram-Account ein kurzes Video aus dem Flugzeug und berichtet von den Schockmomenten, die sie und die anderen Passagiere durchleben mussten. So schreibt sie, dass das Flugzeug durch die Turbulenzen fast 4000 Fuß – also mehr als 1200 Meter – abgesackt sei, und dass in der Maschine das blanke Chaos herrschte. Im Flugzeug sei alles überall herumgeflogen. Sie dankte Gott, dass die Passagiere den Flug einigermaßen glimpflich überstanden, und dem Hotel, in dem sie bei ihrem außerplanmäßigen Stopp in Washington herzlich aufgenommen worden seien. An ihren Ehemann gerichtet schrieb sie: „Ich schaffte es noch an die Bar, und zwar eine Minute bevor sie dicht machte – ich hab gut geschlafen und heute fliegen wir weiter“.

Bei den Luftbewegungen handelte es sich um sogenannte Clear-Air-Turbulenzen

Sieben Passagiere in diesem Flugzeug seien leicht verletzt worden, sagte eine Unternehmenssprecherin auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur. Sie seien an Bord von den für diese Fälle geschulten Flugbegleitern und Flugbegleiterinnen erstversorgt worden, ergänzte ein Unternehmenssprecher. Die Cockpitcrew von Flug LH469 habe sich dann nach Durchfliegen der Turbulenzen für eine Ausweichlandung auf dem Dulles International Airport entschieden. Man bedauere die für die Passagiere entstandenen Unannehmlichkeiten.

Bei den Luftbewegungen habe es sich um sogenannte Clear-Air-Turbulenzen gehandelt, die ohne sichtbare Wetterphänomene und Vorwarnung auftreten könnten, sagte die Lufthansa-Sprecherin. Die in Austin im US-Bundesstaat Texas gestartete Maschine war demnach etwa 90 Minuten nach dem Abheben „in kurze, aber teils heftige Turbulenzen“ geraten. Nach der Landung des Airbus A330-300 seien die betroffenen Fluggäste medizinisch betreut worden. Das Bodenpersonal der Lufthansa in Dulles habe sich um das Wohlergehen der Fluggäste gekümmert und diese umgebucht. Die Sicherheit von Passagieren und Besatzungsmitgliedern sei zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen, sagte die Sprecherin, man bedauere die Unannehmlichkeiten.