Für Hausbesitzer wird es höchste Zeit, ihre Immobilie fit für die kalte Jahreszeit zu machen, denn das kann bares Geld sparen.
23.11.2017 - 13:43 Uhr
Stuttgart - Die Bäume sind weitgehend kahl und die ersten Schneeflocken sind mancherorts auch schon vom Himmel gefallen: Der Winter steht vor der Tür.
1. Nach Schwachstellen an Dach und Fassade suchen
2. Dachrinnen und Fallrohre reinigen
3. Frostgefährdete Wasserleitungen abriegeln
4. Die Heizung warten lassen
5. Die Heizkörper gründlich reinigen
Damit ein Heizkörper seine Wirkung optimal entfalten kann, ist es wichtig, dass er frei liegt und nicht etwa hinter dem Sofa versteckt ist. „Vorhänge oder Möbel hindern die Wärme daran, sich auszubreiten“, erklärt Tanja Cronenberg, Expertin bei der Ergo Versicherungsgruppe. Außerdem ist es wichtig, die Heizkörper regelmäßig zu reinigen. Denn durch die Heizungskörper freigesetzter Staub kann nicht nur zum Problem für Allergiker werden: Der Schmutz kann die Wärmeleistung des Heizkörpers auch negativ beeinflussen. Energieversorger beziffern den möglichen Effizienzverlust nicht gereinigter Heizungen mit bis zu 30 Prozent.
6. Türen und Fenster überprüfen
Auch die Türen und Fenster sollte man einer gründlichen Prüfung unterziehen. Denn wenn sie nicht richtig schließen, droht im Winter ein hoher Energieverlust. „Daher sollte vor dem Kälteeinbruch geprüft werden, ob alle Fenster gut eingestellt sind“, rät Schwäbisch Hall-Experte Haustein. „Auch die Dichtungsgummis sind einen Blick wert: Sind sie porös, sollten sie schnell ersetzt werden.“ Sind am Gebäude Rollläden angebracht, ist es sinnvoll, diese bei Dunkelheit zu schließen. Sie isolieren zusätzlich, wodurch die Räume weniger Wärme verlieren. Und Schutz vor Einbrechern, die in der dunklen Jahreszeit Konjunktur haben, bieten sie auch.
7. Beete schützen, Gartenmöbel wegräumen
Auch der Garten sollte winterfest gemacht werden: Eine Laubschicht auf den Beeten schützt empfindliche Pflanzen vor der Kälte. Alte Blätter sollten vom Rasen entfernt werden. Frostempfindliche Topfpflanzen überwintern am besten an einem geschützten Ort wie dem Keller oder der Garage am besten. Dorthin gehören auch die Gartenmöbel und der Grill, an denen Frost und Regen sonst ihre Spuren hinterlassen. Und im Winter nutzt sie schließlich ohnehin niemand. Wer in einer Regentonne Wasser zum Gießen sammelt sollte diese entleeren, damit sie bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt nicht bersten.
8. Streumittel und Schneeschippe bereitstellen
Manchmal geht es ganz schnell: man wacht morgens auf, und die Straße ist weiß. Da Hausbesitzer und Vermieter für Schippen und Streuen zuständig sind sollte man sich für plötzlichen Schneefall wappnen. Daher am besten rechtzeitig Besen, Schneeschieber und das Streugut bereitstellen. Split, Kies, Granulat und Sand vermindern die Rutschgefahr, ohne die umweltschädlichen Wirkungen von Streusalz. Das Salz kann die Wurzeln von Gartenpflanzen und Straßenbäumen schädigen.