Der Davis Cup kehrt nach Deutschland zurück. Im September spielen Alexander Zverev und Co. am Hamburger Rothenbaum um den Einzug ins Viertelfinale. Die Hintergründe.

Heimspiel für Alexander Zverev und das Davis-Cup-Team: Die Auswahl des Deutschen Tennis Bundes (DTB) kämpft in Hamburg um den Einzug ins Viertelfinale des traditionsreichen Wettbewerbs. Der DTB hatte Erfolg mit seiner Bewerbung als Teil-Ausrichter der Gruppenphase. In diesem Jahr werden die Matches vom 14. bis 18. September auf der Anlage am Rothenbaum ausgetragen. Zudem besteht eine Option auf eine weitere Ausrichtung von Gruppenduellen bis 2024.

 

Die von Zverev angeführte Mannschaft von Kapitän Michael Kohlmann hatte sich Anfang März mit einem 3:1-Sieg in Brasilien in der Qualifikation durchgesetzt und schaffte den Sprung unter die besten 16. Zverev, Olympiasieger von Tokio und aktuell Weltranglisten-Dritter, hat seine Zusage für die anstehenden Aufgaben bereits gegeben. Die Gegner werden in der Auslosung am 31. März ermittelt.

Parallelgruppen in Bologna, Glasgow und Malaga

Der 24-Jährige Zverev suchte im Vergabeprozess auch den direkten Austausch zu Barcelonas Fußballstar Gerard Pique, dem Gründer des Davis-Cup-Rechteinhabers Kosmos Tennis. Der DTB kooperiert in dem gesamten Prozess mit dem österreichischen Promoter Emotion Group. „Ich werde daran nicht nur aktiv teilnehmen, sondern mich auch intensiv in die Veranstaltung einbringen“, sagte Zverev zu den Matches in der Hansestadt: „Mit dem Heimvorteil im Rücken hat Deutschland eine große Chance, den Aufstieg in das Finalturnier zu schaffen.“

Die Parallelgruppen werden in Bologna, Glasgow und Malaga ausgetragen. Die Finalrunde, an der sicher bereits Kroatien, Serbien, Großbritannien und Kanada teilnehmen, steigt vom 23. bis 27. November an einem noch nicht veröffentlichten Austragungsort. Titelverteidiger Russland ist aufgrund der Sanktionen wegen des Angriffs auf die Ukraine vom Wettbewerb ausgeschlossen.