Keine Pause für die Windsors, auch wenn sie momentan sicher anderes im Kopf haben: Prinz William und Herzogin Kate absolvieren einen Termin in Bradford – und zeigen royale Professionalität.

Freizeit und Unterhaltung: Theresa Schäfer (the)

Bradford - Sie haben turbulente Tage hinter sich, aber das merkte man Herzogin Kate und Prinz William nicht an, als sie am Mittwoch Bradford in Yorkshire besuchten. Professionell, munter und herzlich wie gewohnt präsentierten sich die Cambridges dort – mixten gut gelaunt Milchshakes aus indischem Kulfi-Eis, schäkerten mit Kindern, sprachen mit Müttern in einem Familienzentrum und schüttelten die Hände unzähliger Schaulustiger, die gekommen waren, um die Nummer zwei der britischen Thronfolge und seine Frau zu sehen.

 

Noch am Montag war William auf Sandringham, dem Landsitz der Queen, gewesen, um zusammen mit seinem Bruder Harry, seinem Vater Charles und seiner Großmutter Elizabeth II. über einen gangbaren Weg für Harrys und Meghans Rückzug (von den britischen Medien auf den griffigen Namen „Megxit“ gebracht) zu diskutieren.

„Megxit“-Chronologie: Schritt für Schritt dem Rückzug entgegen

Sicher gehen William und Kate die Verwerfungen in der royalen Familie an die Nieren. Doch die Cambridges nehmen sich offenbar ein Beispiel an der Queen, die ihre königlichen Pflichten immer vor private Befindlichkeiten stellte. Elizabeth II. ist der Ansicht, dass es das Volk so verdient habe.

Weniger Zeit für die Kinder

Worauf sich die Cambridges bereits jetzt einstellen können: Wenn Harry und Meghan künftig nur noch selten für die Krone im Einsatz sein werden, bleibt ein großer Teil der Termine an William und Kate hängen – was wiederum weniger Zeit für ihre drei Kinder bedeutet.

Aber auch Herzogin Meghan war am Mittwoch beschäftigt – wenn auch auf einem anderen Kontinent: Die Herzogin von Sussex besuchte im kanadischen Vancouver ein Frauenzentrum. Und auch Prinz Harry ist indes nicht untätig: Am Donnerstagnachmittag wird er zur Auslosung der Rugby-League-Weltmeisterschaft 2021 im Buckingham Palace erwartet. Es ist sein erster öffentlicher Auftritt seit der Rücktrittsankündigung.