Givenchy, Dior, Prada: Was Herzogin Meghan trägt, ist alles andere als von der Stange. Momentan befindet sich die Herzogin mit ihrem Mann, Prinz Harry, in Dublin – und macht den Antrittsbesuch zur Modenschau.

London - Immer wie aus dem Ei gepellt auszusehen, ist kein ganz kostengünstiges Unterfangen. Ob es aber eine Million US-Dollar kosten muss, sich schick zu kleiden? So viel, schätzte kürzlich eine Royalexpertin, soll Herzogin Meghan seit ihrer Verlobung mit Prinz Harry im vergangenen November für Kleider und Accessoires ausgegeben haben. Allein ihr Hochzeitskleid von Givenchy wurde auf rund 440.000 US-Dollar geschätzt.

 

Zugegeben, die Herzogin von Sussex sieht bei ihren öffentlichen Auftritten perfekt aus – eben „like a million bucks“ (wie eine Million Dollar), wie die Amerikaner gerne sagen. Allein am ersten Tag ihres Besuchs in Dublin trug sie zwei Outfits, beide nicht gerade von der Stange: Aus dem Flugzeug stieg Herzogin Meghan in Givenchy (inzwischen offenbar ihre Lieblingsmarke), beim Abendempfang setzte sie auf ein „kleines Schwarzes“ von Emilia Wickstead. Für die Feierlichkeiten zum hundertjährigen Bestehen der Royal Air Force am Morgen war sie bereits in einem dritten Kleid zu sehen gewesen, diesmal von Dior, wie der einschlägige Modeblog „What Meghan Wore“ weiß.

Herzogin Kate – Meisterin des Mode-Recyclings

Dass es auch anders gehen kann, zeigt Meghans Schwägerin, Herzogin Kate: Die Frau von Prinz William gilt als Meisterin des Mode-Recyclings. Die dreifache Mutter und zukünftige Königin trägt ihre Kleider immer mehrmals – auch, um den britischen Steuerzahler zu schonen, der die erste Riege der Windsors unterhalten muss.

Selbst bei Meghans und Harrys Hochzeit holte Kate ein altes Teil aus dem Kleiderschrank: Das Mantelkleid von Alexander McQueen hatte sich die Herzogin von Cambridge schon für die Taufe ihrer Tochter Charlotte im Jahr 2015 zugelegt. Seither trug sie das Lieblingsteil viele Male. Es sind die Accessoires, mit denen Kate geschickt einen immer etwas anderen Look kreiert.

Meghan „ist jeden Penny wert“

Diese modische Bescheidenheit geziemt einer künftigen Königin und gefällt der Öffentlichkeit. Herzogin Meghan kam bislang noch nicht auf die Idee, dass man ein Kleid auch durchaus zwei Mal tragen kann.

Royalexpertin Katie Nicholl, die die Rechnung über Meghans millionenschweren Kleiderschrank angestellt hat, sieht darin aber keinen Nachteil – ganz im Gegenteil: „Meghan ist jetzt eine Vertreterin der königlichen Familie. Wenn man sich die Publicity ansieht, die sie dem Königshaus beschert hat, würde ich sagen, sie ist jeden Penny wert.“ Und auch die Designer profitieren vom Meghan-Effekt: Kaum präsentiert die Herzogin ein neues Teil, ist es auch schon ausverkauft.