Australien, Fidschi, Tonga, Neuseeland: Prinz Harry und Herzogin Meghan sind bei ihrer gut zweiwöchigen Pazifik-Reise weit herumgekommen. Am Donnerstag geht es zurück nach London. Eine Bilanz.

Freizeit und Unterhaltung: Theresa Schäfer (the)

Stuttgart - Vermutlich wird sie einfach nur froh sein, im Flugzeug endlich die Füße hochlegen zu dürfen: Herzogin Meghan hat – bald – einen wahren Marathon hinter sich. Vor allem für eine werdende Mutter, schließlich ist die 37-jährige Frau von Prinz Harry im vierten Monat schwanger.

 

Gut zwei Wochen war das Herzogpaar von Sussex im Pazifik unterwegs: Australien, Fidschi, Tonga, wieder Australien und schließlich Neuseeland. Wirklich geschont hat sich Meghan auf dieser Tour nicht – von einer kleinen Auszeit im Luxus-Resort mal abgesehen.

Die Queen dürfte „amused“ sein

Harrys Großmutter, Queen Elizabeth II., wird vermutlich zufrieden mit ihrem Enkel und dessen Frau sein: Bessere Werbeträger fürs Königshaus als diese beiden gibt es kaum. Wo Prinz Harry und Herzogin Meghan auftauchten, flogen ihnen die Herzen zu. Sie scherzten mit den Schaulustigen, nahmen mit dankbarer Miene das tausendste Kuscheltier und den fünfhundertsten Strampler für ihr ungeborenes Baby entgegen und lächelten in jede Handykamera, die ihnen entgegen gestreckt wurde.

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Wer ebenfalls „amused“ sein dürfte: Die internationale Designer-Zunft. Schließlich präsentierte Herzogin Meghan auf der Pazifiktour unzählige Outfits – und oft mit einer Botschaft: Ballerinas aus recycelten Plastikflaschen zum Beispiel. Reihenweise gingen die Onlineshops der Labels in die Knie, nachdem die 37-Jährige in diesen It-Jeans oder jenem Cocktailkleid gesehen wurde. Dass bei diesem Umkleide-Marathon auch mal was daneben geht, bleibt nicht aus: Als Meghan in Tonga dem Flugzeug entstieg, baumelte am Saum ihres Kleides noch das Etikett.

Doch neben viel Öffentlichkeitsarbeit fürs Königshaus und die Modebranche fanden Meghan und Harry auch Zeit, sich für Themen einzusetzen, die ihnen augenscheinlich wirklich wichtig sind: Bildung für Mädchen und Frauen zum Beispiel, eine offene Debatte über das Thema psychische Gesundheit und natürlich Prinz Harrys Herzensprojekt: Die „Invictus Games“. Dabei handelt es sich um ein Sport-Wettbewerb für kriegsversehrte Veteranen, den der Prinz 2014 ins Leben rief. Bei diesen Anlässen zeigte das Paar, dass es mehr sein will, als Projektionsfläche für den schönen Schein.

Am Donnerstag geht es zurück ins heimatliche London. Dann können die beiden damit beginnen, was alle werdenden Eltern tun: Ein Nest bauen fürs Baby – und sich auch ganz privat auf den Familienzuwachs freuen.