Der Hightech-Preis Cyber One des Landes verzeichnet trotz der aktuellen wirtschaftlichen Schwierigkeiten eine Rekordbeteiligung

Stadtentwicklung & Infrastruktur: Andreas Geldner (age)

Stuttgart - Trotz Corona-Krise verzeichnet der diesjährige Hightech Wettbewerb Cyber One der Hightechinitiative Bwcon und des Landes Baden-Württemberg eine Rekordbeteiligung. Bis zum Bewerbungsschluss haben nach Angaben der Veranstalter 134 Start-ups aus Baden-Württemberg und den angrenzenden Einzugsgebieten ihre Bewerbung um den mit in den drei Wettbewerbskategorien mit 100 000 Euro dotierten Preis eingereicht, Er wird im Oktober in den Themenbereichen Gesundheitsbranche, Industrielle Technologien sowie IT/Medien- und Kreativwirtschaft verliehen. Die Auszeichnung soll innovative Geschäftsideen und technologische Vorreiter würdigen. Seit dem Start 1998 wurden nach Angaben des Veranstalters durch den Cyber One mehr als 275 Millionen Euro Risikokapital für die teilnehmenden Unternehmen mobilisiert.

 

Ein Zeichen wider die Krise

„Trotz der neuen und großen Herausforderungen die Start-ups in diesem Jahr bewältigen mussten, zeigt die Anzahl der Bewerbungen ganz deutlich, dass die Gründerszene im baden-württembergischen Hightech-Sektor stetig größer wird“, sagt Bwcon-Vorstand Jürgen Siegloch. Der Preis soll laut der baden-württembergischen Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut gerade in den aktuellen, schwierigen Zeiten ein Zeichen für den Innovationsstandort Baden-Württemberg setzen: „ Das darf uns in der aktuellen Krise nicht verloren gehen.“

Neben der Vergabe von den für deutsche Maßstäbe hoch dotierten Preisgeldern soll der Wettbewerb den Kontakt der Start-ups zu Unternehmen und Kapitalgebern erleichtern. Aufgrund der Corona-Auflagen wird die Verleihung in diesem Jahr dezentral an unterschiedlichen Standorten stattfinden mit einer gemeinsamen Online-Übertragung. Dazu gehören auch themenspezifische Angebote.