Zwei Großfamilien aus der Ukraine haben Lubov Selzer-Niederer und ihr Mann Norbert aufgenommen und dafür selbst zwischenzeitlich ihr Haus geräumt. Inzwischen schlafen sie wieder im eigenen Schlafzimmer. Sie haben „nur“ noch acht statt 19 Gäste.

Familie/Bildung/Soziales: Viola Volland (vv)

Das Schlaflager im Wohnzimmer hat sich jüngst verkleinert, nimmt aber immer noch den halben Raum ein. Hier sitzen nun Mutter Lubow und ihre acht bis 20 Jahre alten Kinder: Maria, Lina, Natalia, Olena, Viktoria, Andre und Wolodymyr. Und natürlich Nelia, die hochschwangere Schwiegertochter. Nur Lubows Ehemann, auch er heißt mit Vornamen wie der ukrainische Präsident, fehlt. Er holt Geflüchtete aus der Ukraine nach Polen und Deutschland – und bringt Hilfsgüter in seine Heimat. Sie erwarten ihn in wenigen Stunden zurück. Er braucht länger als geplant. Eine Felge am Transporter ist kaputtgegangen. Es war zu viel fürs Material, dass er bis zu 30 Personen mit dem Neunsitzer fuhr.