Hochsommerliche Temperaturen mit Werten von deutlich über 30 Grad: Deutschland steckt mitten in der ersten Hitzewelle des Jahres. Je heißer es wird, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit für Gewitter.

Berlin - Nach dem Kampf um den letzten Sonnenplatz dürften viele in den kommenden Tagen eher den Schatten suchen: Mit deutlich über 30 Grad trifft Deutschland die erste Hitzewelle des Sommers. Schon der Mittwoch brachte Jahres-Höchstwerte - und bis zum Freitag wird es wohl immer heißer.

 

Hier war es am heißesten

Sehr warme Luft aus dem Mittelmeerraum hatte bislang vor allem auch den Westen und Südwesten zum Schwitzen gebracht. Am wärmsten wurde es am Mittwoch dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge mit 33,9 Grad in der Nähe von Speyer, im Ort Waghäusel-Kirrlach.

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Jetzt drohen Gewitter

Am Donnerstag könnte es den Meteorologen zufolge bis zum Abend im Westen und Nordwesten dann vereinzelte Gewitter mit Sturm, Hagel und heftigen Starkregen geben. Die Höchstwerte dürften bei 30 bis 36 Grad liegen, auf den Inseln bleibt es noch deutlich kühler.

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Am Freitag ist erneut mit Schauern und Gewittern zu rechnen. Auch an den Alpen kommt es örtlich zu Hitzegewittern. Ansonsten bleibt es sommerlich und trocken. Der Hitze-Hotspot liegt dann wohl erneut im Osten des Landes, mit bis zu 37 Grad.

Die Waldbrandgefahr steigt

Vielerorts steigt derzeit auch die Waldbrandgefahr. Zur Früherkennung von Bränden setzen deshalb etwa Niedersachsen und Sachsen-Anhalt auf den Einsatz von zwei kleinen Flugzeugen. Die mit einem Piloten, einem Beobachter und einem Förster bemannten Cessnas sollen ab Donnerstag in einigen Gebieten der Bundesländer ihre Routen abfliegen und nach Rauchbildung Ausschau halten, sagte Thomas Friedhoff, Referent des Feuerwehrflugdienstes Niedersachsen.