Beinahe ungebrochen ist die Nachfrage nach Studienplätzen an den Hochschulen in der Region. Doch die Corona-Pandemie hat eine überraschende Auswirkung, wie neue Zahlen zeigen.

Klima und Nachhaltigkeit: Julia Bosch (jub)

Region Stuttgart - Studieren, das bedeutet normalerweise Lehrsäle voller spannender Diskussionen, so viel Freiheit wie selten im Leben und zig neue Leute zu treffen. Momentan sieht ein Studium eher so aus: Man sitzt allein zu Hause vor dem Laptop, betreibt noch mehr Selbstmanagement als sowieso – und lernt im Zweifelsfall keinen einzigen Kommilitonen kennen. Doch trotz pandemiebedingter Online-Lehre sind in der Region Stuttgart sowie in Baden-Württemberg in diesem Wintersemester ähnlich viele Studierende an den Hochschulen wie in der Vergangenheit eingeschrieben. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es sogar 2,1 Prozent mehr Studenten im Land: Knapp 364 000 sind es, rund 7300 mehr als 2019.