Angesichts der hohen Corona-Infektionszahlen rufen SPD-Vorsitzenden Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans sowie der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach zu verstärkter Arbeit im Homeoffice auf.

Berlin - Die SPD-Vorsitzenden Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans sowie der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach rufen angesichts der hohen Corona-Infektionszahlen zu verstärkter Arbeit im Homeoffice auf. „Wir appellieren eindringlich an die Bevölkerung, Kontakte so weit wie möglich zu reduzieren und sich an die bekannten Hygienemaßnahmen zu halten“, erklärten die drei Politiker in einem gemeinsamen Statement gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Montagsausgaben). 

 

„Wir müssen vor allem die Schulen und Kitas sowie Betriebe in Deutschland offen halten.“ Damit das gelinge, müssten auch hier die Kontakte so weit wie möglich begrenzt werden, in den Schulen durch reduzierte und entzerrte, digital gestützte Unterrichtsmodelle und im Beruf durch verstärktes Homeoffice. 

Über weitere Maßnahmen wird beraten

„Unser oberstes Ziel bleibt es, die Verbreitung des Virus einzudämmen und somit die Gesundheit der Menschen in Deutschland zu schützen“, betonten die SPD-Politiker gegenüber den Zeitungen des RND. „Wir befinden uns in einem exponentiellen Infektionsverlauf, der schnell zur Überlastung unseres Gesundheitssystems führt, wenn wir den Trend nicht wirksam durchbrechen.“ 

In der kommenden Woche solle in der Koalition und in enger Abstimmung mit den Ministerpräsidenten und dem Deutschen Bundestag darüber beraten werden, welche weiteren Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie notwendig seien. „Gerade in der Advents- und Weihnachtszeit sind familiäre Kontakte wichtig. Wenn wir alle jetzt noch mehr Rücksicht auf unsere Mitmenschen nehmen, erhöhen wir die Chance, Weihnachten im Kreise unserer Angehörigen und engen Freunde feiern zu können.“