Der Holzgerlinger Harmonika-Verein begeistert sein Publikum beim Frühlingskonzert. Das Jugendorchester legt seinen ersten Auftritt hin.

Eine fast ausverkaufte Holzgerlinger Stadthalle, ausgelassene Stimmung – das Frühlingskonzert des Harmonika-Vereins Holzgerlingen war ein voller Erfolg. Das findet auch der Vereinsvorsitzende Matthias Schlenker, der sich im Anschluss an die Veranstaltung begeistert zeigte.

 

Los ging es mit einer Premiere: Erstmals trat das noch recht neue Jugendorchester unter der Leitung von Danica Guhl mit zwei Stücken auf. Die Kinder und Jugendlichen waren im Vorfeld zwar sehr aufgeregt, „haben es aber voll gerockt“, schwärmte Guhl. Entsprechend stolz waren die Spieler, deren Eltern und natürlich die Dirigentin.

Eher getragen im Anschluss die „Sinfonia alla Barocco“, die das Orchester TonArt unter der Leitung von Heidrun Neugebauer präsentierte. Dass sie auch anders können, zeigten die Spieler mit einem Medley der größten Hits der britischen Band „Supertramp“ aus den 1970er- und 1980er-Jahren.

Repertoire von Queen bis König der Löwen

Eine musikalische Reise in die USA unternahm das Publikum mit dem Easy Listening unter der Leitung von Danica Guhl und dem Stück „Oregon“. Moderatorin Heidi Trollmann-Häberle beschrieb das Stück als abenteuerliche Zugfahrt durch diesen nordwestlichen Bundesstaat der Vereinigten Staaten. Emotional wurde es bei „The Show must go on“. Das Lied hatte Freddy Mercury geschrieben, als er bereits wusste, dass er aufgrund seiner Aids-Diagnose nicht mehr lange zu leben hatte. Bevor mit der Zugabe „Don’t stop me now“ nochmals ein Song von „Queen“ erklang, spielte das „Easy“ ein Medley aus „Der König der Löwen“.

Aus der Suite „The Planets“ hatte sich das Erste Orchester unter der Leitung von Heidrun Neugebauer für den fröhlichsten Planeten entschieden – den Jupiter, hier als „The Bringer of Jollity“ („Bote der Fröhlichkeit“) bezeichnet. Zwei der 14 Enigma-Variationen von Edward Elgar sowie der spannende „Dragon Fight“, der eine Sage musikalisch darstellt, bildeten das Finale eines furiosen Konzerts.

„Es war einfach klasse“, freute sich der Vereinsvorsitzende Matthias Schlenker im Anschluss. Er sei stolz auf das, was die Spieler und die Helfer hinter den Kulissen zusammen auf die Beine gestellt haben. „Wir sind ein Verein, der zusammenhält und das haben wir heute Abend wieder gezeigt.“