Reinhard Rauball bleibt als Ligapräsident an der Spitze des deutschen Profifußballs. Es ist die vierte Amtszeit des 69-Jährigen.

Berlin - Reinhard Rauball wird weiter an der Spitze des deutschen Profifußballs stehen. Der 69-Jährige wurde am Mittwoch bei der Generalversammlung in Berlin einstimmig als Ligapräsident wiedergewählt. Der Präsident von Borussia Dortmund, der das Amt seit 2007 inne hat, geht damit in seine vierte Amtszeit. „Ich nehme die Wahl sehr gerne an, wohlwissend um die Verantwortung, die damit einhergeht“, sagte Rauball.

 

Als erster Vizepräsident wurde Peter Peters vom FC Schalke 04 ebenfalls ohne Gegenstimme wiedergewählt. Zum zweiter Vizepräsidenten, als Vertreter der Zweiten Liga, wurde einstimmig Helmut Hack von der SpVgg Greuther Fürth gekürt. Er tritt die Nachfolge des Mainzers Harald Strutz an, der nicht mehr kandidiert hatte.

Strutz hatte keinen Rückenhalt mehr

Strutz war seit 2007 zweiter Vizepräsident des Ligaverbandes. Um seine neuerliche Kandidatur hatte es im Vorfeld einige Diskussionen gegeben, da der FSV Mainz 05 sich inzwischen in der Ersten Liga etabliert hat. Einige Zweitliga-Vertreter sahen in Strutz deshalb nicht mehr den richtigen Vertreter ihrer Interessen. Besonders Andreas Rettig vom FC St. Pauli hatte für einen Wechsel auf dem Posten geworben. Michael Meeske vom 1. FC Nürnberg und Ingo Wellenreuther vom Karlsruher SC hatten kurz vor der Versammlung ihre Kandidatur auch zurückgezogen.

In den Vorstand des Ligaverbandes wurden aus der Ersten Liga Jan-Christian Dreesen (Bayern München) und Klaus Filbry (Werder Bremen) gewählt. Aus der Zweiten Liga gehören in Zukunft Meeske und Soeren Oliver Voigt von Eintracht Braunschweig dem Vorstand des Ligaverbandes an.