Drei sogenannte Ghosthunter haben in der Nacht zum Sonntag im Residenzschloss Ludwigsburg „Geisterfallen“ aufgestellt. Ob tatsächlich Gespenster in die Fallen tappten, wird in rund zwei Wochen bekannt gegeben.

Ludwigsburg - Das Residenzschloss Ludwigsburg hat wieder „Geisterjäger“ in seine Räume gelassen. Drei sogenannte Ghosthunter aus Baden-Württemberg stellten in der Nacht zum Sonntag im Schlosstheater, in der Grotte und im riesigen Weinkeller „Geisterfallen“ auf.

 

Darunter war eine Spielkonsole, ein neues Jagdinstrument der Geisterjäger. Ihr Kameraauge soll in der Lage sein, in völliger Dunkelheit sich bewegende Körper zu erkennen, wie „Chefjäger“ Michael Böhm Medienvertretern erläuterte. Mit dem Auswerten von Film- und Tondaten wollen Geisterjäger etwas entdecken, was mit normalem Verstand nicht zu erklären ist.

Im Residenzschloss waren schon vor Jahren Geisterjäger unterwegs

Höhepunkt der Nacht im Schloss war eine Schlossführerin im barocken Kostüm. Sie schritt zur mitternächtlichen Stunde durch die mit Kameras und anderen Sensoren ausgestattete Ahnengalerie des Prachtbaus, der im Großraum Stuttgart liegt. Vielleicht fühlte sich eine verstoßene Prinzessin animiert, sich der Gegenwart zu offenbaren? Die Auswertung der Daten in zwei Wochen soll es zeigen.

Im Residenzschloss waren schon vor Jahren Geisterjäger unterwegs gewesen. Die selbst ernannten Experten werden üblicherweise dann aktiv, wenn jemand das Gefühl hat, dass es Spukwesen gibt.