In Lenningen (Kreis Esslingen) kam es am Sonntagabend zu einem Unfall. Eine 38-Jährige war beim Klettern abgestürzt und musste von einem Hubschrauber in eine Klinik gebracht werden.

Digital Desk: Robert Korell (rko)

Lenningen-Schopfloch - In Lenningen ist eine 38-Jährige beim Klettern abgestürzt und hat sich dabei offenbar schwer verletzt. Die Bergwacht rettete die Frau, ein Helikopter flog sie in eine Klinik. Wie die Polizei mitteilte, war die Frau gegen 18 Uhr als Teil einer dreiköpfigen Gruppe zum Freiklettern, dem sogenannten Bouldern, an den Kompostfels gekommen, im Bereich Krebsstein stürzte sie ab, offenbar weil sie einen Stein ergriff, der sich löste. Dadurch stürzte die Frau in die Tiefe und rutschte den anschließenden Geröllhang hinunter. Laut einer Meldung der Bergwachten Lenninger Tal und Stuttgart zog sie sich hierbei schwere Verletzungen am Rumpf und den Beinen zu. Die Erstversorgung erfolgte durch die Bergwacht, später wurde ein Notarzt ebenfalls an die Unfallstelle geführt.

 

Da das Gelände schwer zugänglich war, musste die Frau in einem Bergesack gelagert und behutsam mit Hilfe von Zweibein und Motorwinde über die Felswand aufgezogen werden. Der Einsatz dauerte insgesamt knapp drei Stunden, bis die 38-Jährige schließlich von einem nachtflugtauglichen Helikopter, der aus Nürnberg angefordert wurde, in eine geeignete Klinik eingeliefert werden konnte. Die Bergwacht war laut eigenen Angaben mit 14 Kräften am Unfallort, zudem war die Feuerwehr mit drei Fahrzeugen und 14 Feuerwehrleuten im Einsatz.