Das Café Incontro in der Schorndorfer Altstadt punktet mit Lage, Kaffee- und Kuchenspezialitäten sowie Gastfreundschaft – und das seit fast 20 Jahren.

Incontro ist italienisch und bedeutet Treffpunkt. Es ist der passende Name für die Café-Bar, die in zentraler Lage zwischen der Stadtkirche und dem Schorndorfer Marktplatz liegt. Seit 2003 verwöhnt Rosa Placentino ihre Gäste in der Gottlieb-Daimler-Straße 5 mit Kaffeespezialitäten und Kuchen, Butterbrezeln und Paninis. Unterstützt wird die 53-Jährige von ihrem Lebensgefährten Roberto Buonaiuto, ihrer Tochter Laura Drescher sowie einem freundlichen und engagierten Team.

 

Eine tolle Lage inmitten der Fußgängerzone

Die Lage, sagt Rosa Placentino, sei natürlich super. Die Kulisse von Fachwerk, alten Stadthäusern und Gotteshaus in gotischem Stil bilden den perfekten Rahmen für den großen, schönen Außenbereich mit 80 Sitzplätzen mitten in der Schorndorfer Fußgängerzone. Dort lässt es sich unter den großen Schirmen mit eingebauten Heizstrahlern, mit kuschelweichen Decken und Fellen das ganze Jahr über gemütlich sitzen. „Unser Außenbereich ist immer geöffnet“, erklärt Rosa Placentino.

Drinnen hat das Café Incontro Platz für 50 Gäste. Bei der Einrichtung dominieren klare Linien, dunkles Holz und große Spiegel mit weißen Rahmen. Die Schwarz-Weiß-Fotografien berühmter Schauspieler an den Wänden wie Sophia Loren oder Bud Spencer passen nicht nur perfekt ins Farbkonzept, sondern bezeugen vor allem die cineastische Leidenschaft von Rosa Placentino. „Ich liebe die Filme und die großen Stars der 1950er, 60er und 70er Jahre“, sagt die Wirtin. Das Incontro hat sich in fast zwei Jahrzehnten zum zentralen Café in Schorndorfs Altstadt entwickelt – mit vielen Stammgästen und aufgrund der zentralen Lage zudem mit jeder Menge Laufkundschaft. „Das liegt an unserem italienisch-schwäbischen Flair“, sagt Laura Drescher und lächelt.

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Espresso, Cappuccino, Latte macchiato, die große Auswahl aromatischer Teesorten, Apfel- und Zwetschgenkuchen oder Zitronen-Sahne-Torte von einem italienischen Konditor in Gerlingen, die in einer Vitrine präsentiert werden, und die allseits beliebten Butterbrezeln machen aber nur einen Teil des Erfolgs aus. Die herzliche Gastfreundschaft, die auch neue Gäste schnell im Incontro heimisch werden lässt, spielt eine mindestens ebenso große Rolle. Das Café ist ein kleines Familienunternehmen. Und die familiäre Atmosphäre, zu der auch der jüngste Familienzuwachs, der neun Wochen alte Golden-Doodle-Welpe Chapo beiträgt, ist mit ausschlaggebend dafür, dass sich Rosa Placentino und ihr Café seit fast 20 Jahren am Schorndorfer Marktplatz behaupten.

Die Gespräche mit den Gästen haben gefehlt

Die Coronapandemie ist aber natürlich auch am Incontro nicht spurlos vorübergegangen. Von April 2020 bis zum Ende des Gastronomie-Lockdowns hat Rosa Placentino ihre Mitarbeiter und das Café mit To-go-Angeboten über Wasser gehalten. Auch danach, als die Vorgaben noch immer streng waren, war der Betrieb längst nicht wie gewohnt. Doch jetzt ist alles fast wieder wie früher, und die Wirtin ist froh darüber. Denn das Miteinander und die Gespräche mit ihren Gästen haben der 53-Jährigen, die mit ihrem Lebensgefährten auch in Schorndorf lebt, doch sehr gefehlt. Das Wiedersehen sei umso schöner gewesen, erzählt sie. „Und zum Glück sind jetzt alle wieder da, die wir so lange vermisst haben.“ Auch viele neue Gäste würden zurzeit kommen, weil alle froh seien, dass das Leben inzwischen wieder mehr Normalität hat, und ein Besuch im Café auch ohne Test möglich sei.

Als eingesessenes Haus am Platz macht das Team des Cafés Incontro natürlich bei jedem Stadtfest mit. Auch bei der diesjährigen Schowo, die nach zweijähriger Pandemiepause im Sommer, und zwar vom 15. bis 19. Juli, endlich wieder einmal gefeiert wird, gehören sie zum festen Stamm der Teilnehmer. „Wenn in Schorndorf irgendetwas los ist, sind wir immer dabei“, sagt Laura Drescher.