Das Land ist inzwischen das Epizentrum der Pandemie. Die indische Doppelmutante ist in der Schweiz aufgetaucht. Deutschland bietet Unterstützung für Indien an.

Neu Delhi - Wir machen keine Stopps, keine Pause, um was zu essen“, erzählt der Krankenwagenfahrer Premchand. Er fährt Coronapatienten durch Indiens Hauptstadt New Delhi und umliegende Regionen, in der Hoffnung, dass sich irgendwo ein freies Bett mit Sauerstoff findet. Premchand war seit einer Woche nicht zu Hause. „Ich habe noch nie so eine Situation erlebt“, sagt der 39-Jährige dem „Indian Express“. „Wir haben keine Zeit für irgendetwas anderes, nicht einmal für unsere Familien“, schildert die Ärztin Geetika Sharma ihren Arbeitsalltag: zwischen 16 bis 18 Stunden verbringt sie jeden Tag im Asian Hospital nahe New Delhi. „Alle Angestellten leiden, körperlich und seelisch“, klagt Sharma.