Nach einem Fährunglück vor der Küste der indonesischen Hauptstadt Jakarta haben Rettungskräfte ihre Suche nach den Vermissten fortgesetzt.

Jakarta - Nach einem Fährunglück vor der Küste der indonesischen Hauptstadt Jakarta haben Rettungskräfte ihre Suche nach 17 Vermissten fortgesetzt. Mindestens 23 Menschen waren am Sonntag nach offiziellen Angaben ums Leben gekommen, als auf der Fähre „Zahro Express“ ein Feuer ausbrach. Örtlichen Medienberichten zufolge waren vor allem Indonesier an Bord, um in das neue Jahr zu feiern.

 

Nach Angaben der Rettungskräfte waren mindestens fünf Schiffe sowie Schnell- und Schlauchboote im Einsatz, um bei der Suche nach Überlebenden zu helfen. Der Brand habe sich auf einer Hälfte der Fähre ausgebreitet, hieß es bei der Polizei. 20 Leichen seien bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Von den 224 geretteten Passagieren wurden 32 in Krankenhäusern versorgt.

Fährunglücke kommen in Indonesien, dem mit seinen mehr als 17 000 Eilanden größten Inselstaat der Welt, häufig vor. Oft sind ein schlechter Wartungszustand der Schiffe und laxe Vorschriften Ursachen dafür.