Tausende Soldaten helfen vor Ort bei Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie. Doch die Hilfseinsätze legen auch Schwächen der Streitkräfte offen. Sie sind zum Teil nur unzureichend ausgestattet.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Armin Käfer (kä)

Stuttgart - Antrag Nummer eins hatte das Bundesgesundheitsministerium geschickt. Es ging dabei um die Frage, ob die Bundeswehr bei der Beschaffung persönlicher Schutzausrüstung und Desinfektionsmittel behilflich sein könne. Als erste Kommune meldete sich die Stadt Koblenz im Verteidigungsministerium. Das war schon Anfang März. Sie benötigte die Hilfe von zwei uniformierten Fachärzten. Inzwischen füllen solche Hilfsanträge dicke Ordner. Längst nicht alle Bitten wurden erfüllt. Wir ziehen hier eine Zwischenbilanz des bisherigen Einsatzes gegen Corona.