Das Wirtschaftsabkommen mit China ist wichtig, doch die EU darf die USA als wichtigsten Handelspartner nicht verprellen, kommentiert Andreas Schröder. China müsse zudem erst beweisen, dass das Land ernst meint, was es vereinbart hat.

Nachrichtenzentrale: Andreas Schröder (sö)

Stuttgart - Die letzten Tage im Dezember 2020 haben es in sich, was wegweisende Entscheidungen für Europa angeht. Vor einer Woche ist ein No-Deal-Brexit abgewendet worden, nun haben sich die Europäische Union und China nach sieben Jahre dauernden Verhandlungen grundsätzlich auf ein Investitionsabkommen geeinigt, mit dem die Wirtschaftsbeziehungen beider Partner umfassend geregelt werden sollen. Damit endet die deutsche EU-Ratspräsidentschaft mit zwei wichtigen Vertragsabschlüssen, die allerdings unterschiedlicher Natur sind.