Die Terrormiliz Islamistischer Staat hat nach eigenen angeben zwei Geiseln aus China und Norwegen hingerichtet.

Kairo - Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat nach eigenen Angaben in Syrien zwei ausländische Geiseln getötet. Dabei handelt es sich offenbar um einen Norweger und einen Chinesen. Die am Mittwoch verbreitete neue Ausgabe des IS-Internetmagazins „Dabiq“ zeigt Bilder von den Leichen der beiden Gefangenen. Daneben steht auf Englisch: „Hingerichtet“. Weitere Angaben machen die Extremisten nicht.

 

In einer früheren Ausgabe von „Dabiq“ hatte die IS-Terrormiliz Fotos der Geiseln veröffentlicht und gedroht, sie umzubringen, wenn kein Lösegeld gezahlt wird. Die beiden seien von den „Nationen und Organisationen der Ungläubigen aufgegeben“ worden, heißt es in der neuen Ausgabe von „Dabiq“ weiter.

Weiter behauptet der IS in dem Magazin, die in Ägypten verunglückte russische Passagiermaschine mit einer Bombe zum Absturz gebracht zu haben. Der Sprengstoff sei in dem ägyptischen Badeort Scharm el Scheich in das Flugzeug geschmuggelt worden gewesen. Ein Bild zeigt eine Getränkedose, in der die Bombe angeblich versteckt war. Bei dem Absturz der Maschine über der ägyptischen Sinai-Halbinsel waren 224 Menschen getötet worden. Der russische Geheimdienst geht auch von einem Bombenattentat aus.