Pegida überlegt, eine Unterlassungsklage gegen den Leipziger Ableger Legida einzureichen. Die Forderungen der Leipziger seien nicht mit Pegida abgesprochen.

Dresden - Zwischen dem islamkritischen Bündnis Pegida in Dresden und seinem Leipziger Ableger Legida gibt es offensichtlich Differenzen. Pegida-Sprecherin Kathrin Oertel kündigte am Mittwoch rechtliche Schritte gegen die Gruppe Legida an, die am Mittwochabend in der Messestadt Tausende Menschen mobilisierte. Die Legida-Organisatoren hätten bis Mittwoch keine klare Erklärung abgegeben, „dass sie den Forderungskatalog von Pegida Dresden übernehmen“. „Alles, was heute Abend in Leipzig gesagt und gefordert wird, ist nicht mit uns abgesprochen. Das kann sich für die einheitliche Wahrnehmung unserer Bewegung als kontraproduktiv erweisen. Daher prüfen wir eine Unterlassungsklage“, so Oertel.