Der IWF muss zum zweiten Mal seine Wachstumsprognose korrigieren. Das Signal ist klar: Es stehen harte Zeiten bevor, meint der StZ-Autor Matthias Schmidt.

Automobilwirtschaft/Maschinenbau: Matthias Schmidt (mas)

Bei der neuen Wirtschaftsprognose des Internationalen Währungsfonds ist zumindest eines sicher: Auch dieser Versuch, das Ausmaß der Krise zu vermessen, wird nur begrenzt haltbar sein. Es gibt zu viele Unsicherheiten, um die Entwicklung der globalen Ökonomie auf eine Stelle hinter dem Komma vorhersagen zu können, und die Autoren der Analyse machen auch kein Hehl daraus. Man sollte ihre jüngste Berechnung deshalb vor allem als ein deutliches Warnsignal sehen – als eine Aufforderung, sich keinen Illusionen hinzugeben und sich stattdessen für harte Zeiten zu wappnen.