Sophie Hunger, Lianne La Havas und Parov Stelar haben Jazz Open zwei erhebende Abende geschenkt – jeweils auf ihre ganz eigene Art.

Stuttgart - Wer ein Festival programmiert, braucht einen Riecher und Glück – beides war am Wochenende bei Jazz Open im Spiel. Dass Parov Stelar wie 2019 zünden und am Samstag ein Electro-Swing-Tanzspektakel anzetteln würde, war naheliegend – viele der rund 3000 Besucher auf dem Schlossplatz dürften lange nicht mehr so ausgelassen gefeiert haben. Weit weniger klar war dagegen, dass die hochbegabten Musikerinnen Sophie Hunger (Schweiz) und Lianne La Havas (Großbritannien) am Freitag rund 2000 Besuchern einen der erhebendsten Konzertabende seit langem schenken würden.