Stuttgarts bundesweit renommierter Jazzclub Bix startet wieder. Wegen der Corona-Risiken dürfen aber nicht alle Musiker zurück auf die Bühne.

Stuttgart - Was verbinden die meisten Menschen mit dem Wort Jazz? Vermutlich: Trompeten, Saxofone und Posaunen. Diese Instrumente aber blasen nicht nur Töne durch den Raum, theoretisch zumindest erhöhen sie auch die Tröpfchenreichweite in Corona-Zeiten. Weshalb zwar der Stuttgarter Jazzclub Bix wieder den Konzertbetrieb startet, aber mit einem angepassten Programm: ohne Blasinstrumente und ohne Gesang.

 

Los geht’s am 12. Juni um 21 Uhr mit dem Trio Duprée / Schulz / Jenne, das ein Programm zwischen Jazz und Klassik biete. Frank Duprée (Klavier), Mini Schulz (Bass) und Obi Jenne (Schlagzeug) möchten, so die Ankündigung, dass „in der Sprache des improvisierten Jazz“ Brücken geschlagen werden zwischen Bach, Beethoven, Bernstein und Jazzikonen.“

Am 13. Juni um 21 Uhr spielt dann das Gee Hye Lee Trio, dessen Leiterin schon 2012 den Landesjazzpreis Baden-Württemberg erhalten hat. Die Pianistin Lee, die von sich sagt, die Begegnung mit der Musik von Miles Davis habe ihr Leben umgekrempelt und die sowohl in Stuttgart wie am Berklee College of Music in Boston studiert hat, ist für melodischen, immer sehr zugänglichen Jazz bekannt. Bastian Jütte (Schlagzeug) und Joel Locher (Kontrabass) werden im Bix ihre Partner sein.