Nun ist die Scheidung von Jeff Bezos durch. Der Amazon-Chef und reichste Mann der Welt trennt sich von seiner langjährigen Ehefrau MacKenzie. Die Summe der Einigung ist gigantisch.

Washington - Die Scheidung von Amazon-Chef Jeff Bezos und seiner langjährigen Ehefrau MacKenzie ist in trockenen Tüchern. Laut der Finanznachrichtenagentur Bloomberg erzielten Bezos und seine Ex-Frau eine Einigung in Höhe von 38 Milliarden Dollar. Ein Richter im Bezirk King County im US-Bundesstaat Washington besiegelte die Scheidung. 

 

Der Einigung zufolge erhält die 49-jährige MacKenzie Bezos fast 19,7 Millionen Amazon.com-Aktien, womit sie einen Anteil von vier Prozent an dem auf 38,3 Milliarden Dollar geschätzten Unternehmen erhält. Die mit den Aktien verbundenen Stimmrechte sowie ihre Anteile an der Zeitung „Washington Post“ und dem Raumfahrtunternehmen Blue Origin trat sie an ihren Ex-Mann ab.

Bezos bleibt reichster Mann der Welt

Auf dem Milliardärsindex von Blomberg landet die Autorin somit auf Platz 22. Jeff Bezos behält zwölf Prozent am Unternehmen und bleibt der reichste Mann der Welt.

MacKenzie Bezos hatte zuvor angekündigt, sie wolle den größten Teil ihres Vermögens für wohltätige Zwecke spenden. Sie trat der Initiative Giving Pledge bei, in der sich wohlhabende Spender dazu verpflichten, mehr als die Hälfte ihres Reichtums für derartige Zwecke abzugeben. 

Jeff und MacKenzie Bezos hatten 1993 geheiratet und haben vier Kinder. Jeff Bezos hatte den Online-Versandhändler Amazon 1994 gegründet, kurz nach seiner Hochzeit. Seither entwickelte sich Amazon zu einem der größten Internetkonzerne der Welt.