Wenn es um die Zukunft geht, spricht Daimler vor allem mit Investoren. Dabei müsste der Autobauer die Belegschaft mitnehmen, kommentiert Yannik Buhl.

Stuttgart - Wenn nun seit langer Zeit wieder Daimler-Mitarbeiter vor den Werkstoren protestieren gehen, dann ist das auch das Symptom einer verfehlten Kommunikationspolitik des Autobauers. „Die Mitarbeiter sind verunsichert, weil sie ständig vom Unternehmen infrage gestellt werden“, sagte der Untertürkheimer Betriebsratschef Michael Häberle im Gespräch mit unserer Zeitung. Die Proteste in drei Werkteilen sind die logische Folge. Die Stimmung der Menschen zeigt: Das ist kein Zustand, in dem Daimler die Transformation hin zur emissionsfreien Mobilität schaffen kann.