Die Jonglierconvention zieht so viele Teilnehmer an wie noch nie nach Aichtal. Im Mittelpunkt steht diesmal Schwäbisches.

Aichtal - Etwa 450 Teilnehmer erwarten die Organisatoren der Jonglierconvention, die vom 19. bis zum 22. April in Aichtal-Grötzingen stattfindet. Was 2006 als Nürtinger Jonglierconvention startete, hat sich einen Ort weiter nun etabliert und zieht jedes Jahr eine größere Zahl von Jongleuren und Akrobaten an. Das diesjährige Motto „Aichtaler Jonglierfeschdle“ lässt bereits erahnen, dass es bei der fünften Auflage in Aichtal eine schwäbische Jonglierconvention geben wird.

 

Maultaschen und Spätzle dürfen nicht fehlen

„Neben den regionalen Spezialitäten wie Maultaschen und Spätzle, die natürlich nicht fehlen dürfen, wird es einige schwäbische Überraschungen geben“, kündigt Verena Rau vom Orga-Team an. Ob dabei mit Maultaschen jongliert wird, wird allerdings nicht verraten. So bleibt die Spannung erhalten. Das schwäbische Motto signalisiert schon die Startseite der Convention. Als Logo sieht man die baden-württembergischen Wappentiere Greif und Hirsch, die sich Keulen und Bälle zuwerfen. Das Motiv gibt es auch als Aufdruck eines T-Shirts, das extra zu der Convention in limitierter Auflage erscheint.

Wie jedes Jahr erwartet die Teilnehmer ein verlängertes Wochenende voller Training, Spiel und Spaß. Die Workshops werden freiwillig von anderen Teilnehmern gehalten. Jeder bringt dem anderen das bei, was er selbst kann. Dies ist charakteristisch für die Jonglierszene. Alle Conventions werden ehrenamtlich organisiert, von Jongleuren, die sich und den anderen eine Plattform bieten wollen, wo sie ihr Hobby zusammen ausleben können. Die große Halle „Sport Aichtal“ steht den Artisten rund um die Uhr für freies Training zur Verfügung, in der daran angeschlossenen Mehrzweckhalle wird geschlafen. Bei zahlreichen Workshops werden Kenntnisse ausgetauscht und erweitert. Weitere Programmpunkte sind Wettbewerbe wie die Skill Night oder die Jonglierspiele und die Gala-Show am Ostersonntag.

Die Gala-Shows am Sonntag bilden den Höhepunkt

Los geht’s am Karfreitag, nachmittags um 14 Uhr. Die Convention dauert dann bis zum Ostermontag um 14 Uhr. Für das volle Jonglierfestival zahlen Teilnehmer 30 Euro. Bis einschließlich 15 Jahre liegen die Kosten bei 25 Euro. Darin sind die Übernachtung in der Schlafhalle, Frühstück und alle Programmpunkte inklusive der Gala-Show enthalten. Tagestickets wird es auch wieder geben für acht, ermäßigt fünf Euro.

Wer nicht selbst jonglieren, sondern den Profis dabei zusehen möchte, ist zu einer der beiden Gala-Shows am Ostersonntag in der Festhalle Aich eingeladen. Diese finden um 16 Uhr und 20 Uhr statt. Karten für die Shows gibt es auf der Convention und an der Abendkasse für acht, ermäßigt fünf Euro. Ganz neu gibt es in diesem Jahr das Familienticket. Damit können vier Personen (mindestens ein Erwachsener und mindestens zwei Kinder) für 20 Euro die Show sehen. Die Tickets können auf der Aichtaler Convention selbst oder an der Abendkasse der Gala-Show erworben werden.

Jeder hilft mit und trägt so zum Gelingen der Convention bei

Veranstaltet wird das viertägige Event vom Verein Jonglieren in Aichtal, der 2014 im Zuge des Umzugs zum neuen Gelände gegründet worden ist. Das Orga-Team besteht aus 15 Personen, die leidenschaftlich gerne jedes Jahr aufs Neue anpacken, um die Convention auf die Beine zu stellen. Von Jongleuren für Jongleure, so der wichtige Leitsatz, denn: die Jonglierconvention baut auf Freiwilligkeit auf. Jeder hilft ein bisschen mit und trägt so zum Gelingen bei.