Erstmals in der fast 60-jährigen Geschichte des „Jugend musiziert“-Wettbewerbs fand der Landesentscheid digital statt. Der Böblinger Juror Siegfried H. Pöllmann war anfangs eher skeptisch. Jetzt ist er begeistert.

Böblingen - In seiner 58. Auflage fand der Landesentscheid von „Jugend musiziert“ erstmals in digitaler Form statt. Mehr als 1760 junge Talente hatten dafür ihr einstudiertes Programm auf Video aufgenommen und auf die digitale Plattform des Landesmusikrats hochgeladen. In der Zeit vom Mittwoch, 17., bis zum Sonntag, 21. März, riefen von dort knapp 100 Juroren in der Landesakademie Ochsenhausen, in der Bundesakademie Trossingen sowie in der Christuskirche Mannheim die Videoclips ab. Sie sichteten das Material, berieten sich darüber und bewerteten die Leistungen der Wettbewerbsteilnehmer um Zeit zu sparen gleich auf regionaler Ebene und auf Landes-Level.