Junggesellenabschiede gehören zur Hochzeit dazu. Wirklich? Jeder vierte Deutsche würde sie eigentlich lieber gar nicht feiern, jeder fünfte Deutsche fühlt sich durch sie gestört und Alkohol spielt dabei für die Hälfte der Deutschen eine große Rolle.

Hamburg - Rund jeder fünfte Deutsche fühlt sich von Junggesellenabschieden gestört. Jeder Vierte (25 Prozent) würde dieses Ereignis lieber gar nicht erst feiern, wie aus einer am Donnerstag in Hamburg veröffentlichten Umfrage des Marktforschungsinstituts Splendid Research hervorgeht. Einig sind sich die Befragten über die zentralen Elemente eines Junggesellenabschieds. Ohne Alkohol und Essen geht für 66 Prozent beziehungsweise 62 Prozent gar nichts. Manche bevorzugen sportliche Aktivitäten, während andere auf den Bauchladenverkauf setzen. Als Schlusspunkt der teilweise verkleideten Tour gehen Frauen dann vergleichsweise gern tanzen (55 Prozent), während Männer lieber tanzen lassen - in einem Stripclub (35 Prozent).

 

Die Hälfte der Teilnehmer gibt demnach zu, bei einem Junggesellenabschied zu viel Alkohol zu trinken. Zwölf Prozent der Gesellschaften wurden deshalb sogar aus einer Gaststätte hinausgeworfen. Jeder 13. Teilnehmer eines Junggesellenabschieds flirtete heftig oder ging sogar fremd. Immerhin mehr als jedem Achten sind die Geschehnisse anschließend peinlich. 44 Prozent geben jedoch an, nichts nach dem feucht-fröhlichen Abend zu bereuen. An der Onlinebefragung beteiligten sich im Juni rund tausend Bundesbürger zwischen 18 und 69 Jahren. www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.pro-contra-junggesellenabschiede-tolle-party-oder-einfach-peinlich.0aeba275-b41d-44fa-b42d-1a06f32e59cb.html www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.junggesellenabschiede-in-stuttgart-organisierter-frohsinn-vor-der-hochzeit.0a4f8af0-40b4-47b1-95c1-4a6da73f8e05.html www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.wirte-wehren-sich-junggesellenabschiede-muessen-draussen-bleiben.aa9115a3-455f-4903-ba20-9e638f597b68.html