Die Sicherheitsbehörden sind deutlich: Der Rechtsextremismus ist zur Gefahr für den Staat geworden. Nun wollen sie für den Kampf aufrüsten.

Berlin - Es war ein bitteres Bekenntnis, das der Bundesinnenminister abgeben musste: Es werde nicht „alles Menschenmögliche“ gegen Rechtsextremismus getan, sagte Horst Seehofer (CSU) nach dem Mord an dem Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke. Seitdem hat er sich den Kampf gegen rechts auf die Fahnen geschrieben. Am Dienstag wurde ein Konzept von Verfassungsschutz und Bundeskriminalamt in Teilen öffentlich. Wie ist die Lage und was fordern die Behörden? Ein Überblick.