Der SPD-nahe Martin Müller tritt nach seinem für ihn enttäuschenden Ergebnis bei der Oberbürgermeisterwahl in Göppingen nicht mehr an, der parteilose Heiko Stobinski überlegt noch. Unterdessen bringen sich die Favoriten für den zweiten Wahlgang in Stellung. 

Göppingen - Die Karten für den zweiten Wahlgang werden neu gemischt. Einer der fünf Kandidaten für die OB-Wahl hat inzwischen seinen Rückzug erklärt. Der unabhängige, von der SPD unterstützte Martin Müller tritt nicht mehr an. Das teilte er am Montagnachmittag mit. Nach dem für ihn „unerwarteten und sehr enttäuschenden Stimmenergebnis von knapp zehn Prozent“ sei in einer Besprechung am Montagvormittag mit seinem Wahl-Team und Vertretern des Unterstützerkreises der Wahlausgang analysiert und der Verzicht als klare Konsequenz auch mitgetragen worden, betonte Müller. Er bedauerte die ausgesprochen geringe Wahlbeteiligung, „welche allen Kandidierenden und der gesamten Göppinger Stadtpolitik zu denken geben muss“, sagte Müller.