Offenbar gibt es reichlich Leute, die neuer Präsident des VfB Stuttgart werden wollen. Das war klar, noch ehe die Bewerbungsfrist am Sonntag endete. Nun ist der Vereinsbeirat am Zug.

Stuttgart - Beim VfB Stuttgart ist am Sonntag die Bewerberfrist für die Präsidentschaftswahl zu Ende gegangen. Knapp 20 Anwärter sollen schon vor dem letzten Tag ihre Unterlagen abgegeben haben. Nun ist der Vereinsbeirat des Fußball-Zweitligisten gefordert, sich mit den potenziellen Kandidaten zu beschäftigen. Dabei wird das achtköpfige Gremium zunächst schauen, ob die formalen Kriterien erfüllt sind. Danach geht es in mehreren Gesprächsrunden um die Eignung der Personen.

 

Bisher haben sich neben dem Ex-Profi Guido Buchwald noch der Schorndorfer Oberbürgermeister Matthias Klopfer und der Böblinger Unternehmer Claus Vogt öffentlich dazu bekannt, für die Nachfolge von Wolfgang Dietrich kandidieren zu wollen. Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 15. Dezember sollen letztlich satzungsgemäß zwei Personen zur Wahl stehen. Die Präsidentschaft geht dann erst einmal nur zehn Monate lang – bis zur nächsten turnusgemäßen Mitgliederversammlung im Herbst.

Das ganze Prozedere war notwendig geworden, da Dietrich Ende Juli nach einer turbulenten Mitgliederversammlung von seinem Amt als VfB-Präsident zurücktrat. Das WLAN für die Abstimmungen hatte nicht funktioniert.