Die Mitglieder des Karlsruher SC stärken ihrem Präsidenten den Rücken. Zudem votierten die KSC-Mitglieder für ein neues Wildparkstadion.

Karlsruhe - Einen Tag nach dem ersten Saisonsieg in der 2. Fußball-Bundesliga haben die Mitglieder des Karlsruher SC ihrem Präsidium auf der Mitgliederversammlung den Rücken gestärkt. Präsident Ingo Wellenreuther wurde mit 87,2 Prozent der Stimmen in eine dritte Amtszeit gewählt. Zudem votierten die KSC-Mitglieder für ein neues Wildparkstadion.

 

Zuvor hatte der Verein einen Gewinn von 2,208 Millionen Euro und eine deutliche Verbesserung des Eigenkapitals auf Minus 2,411 Millionen bekannt gegeben. Der für Finanzen zuständige scheidende Vizepräsident Georg Schattling wurde von den Fans mit großem Applaus verabschiedet.

Präsident Wellenreuther zeigte sich erleichtert über die Abstimmung zugunsten eines Stadionneubaus. „Das war für den KSC eine unheimlich wichtige Entscheidung. Die nahezu hundertprozentige Zustimmung war ein klares Zeichen in Richtung Stadtverwaltung und Bevölkerung“, sagte der CDU-Politiker. Man habe den Auftrag bekommen, ein Stadion zu Bedingungen auszuhandeln, „das für den KSC akzeptabel und finanzierbar“ seien.

Beifall für die Mannschaft

Wellenreuthers Vizepräsidenten Günter Pilarsky (98,6 Prozent) und der für dieses Amt neu angetretene Holger Siegmund-Schultze (88,02) bekamen ebenfalls gute Ergebnisse. Die sportliche Krise zu Saisonbeginn spielte in der Versammlung keine Rolle, die vollzählig erschienene Mannschaft wurde mit Beifall begrüßt.

Tags zuvor war dem Team von Trainer Tomas Oral beim 2:0 gegen Erzgebirge Aue der erste Saisonsieg gelungen. Nach sieben Spieltagen hat der KSC nun sieben Punkte.