Frieden in der Ukraine und Protest gegen die katholische Kirche sind Themen von Kundgebungen.

Lokales: Christine Bilger (ceb)

Die Besucherinnen und Besucher des Katholikentreffens werden auch ihre Solidarität mit den Menschen in der Ukraine bekunden. Das ist bei vielen Veranstaltungen und in Gottesdiensten so, aber auch in Form einer Kundgebung für den Frieden. Diese ist am Freitag, 27. Mai, von 13 Uhr an bei der Bühne im Oberen Schlossgarten anberaumt. Der Titel lautet: „Leben teilen heißt Trauer und Hoffnung teilen – Solidarität mit den Menschen in der Ukraine“.

 

8000 Menschen werden zur Ukraine-Demo erwartet

Das ist eine von zwei Versammlungen, die vom Ordnungsamt bereits einen Versammlungsbescheid bekommen haben – und die größte: Es werden bis zu 8000 Teilnehmende erwartet, sagten die Organisatoren dieser Tage auf einer Pressekonferenz. Die andere Demo habe die kritische Auseinandersetzung mit dem Katholikentag als Thema, sagte Stefan Praegert vom Amt für öffentliche Ordnung. Dort werden Demos angemeldet.

Lesen Sie aus unserem Angebot: Der Katholikentag soll sicher ablaufen

Bei einer Kundgebung besteht noch keine Einigkeit: Die Gruppe 11. Gebot, hinter der Mitglieder der Giordano-Bruno-Stiftung stehen, ist ebenfalls kirchenkritisch. Sie hat noch keinen Bescheid bekommen, da noch Fragen offen seien – unter anderem deswegen, weil sie auf Flächen aktiv werden wolle, die für Veranstaltungen und als Rettungswege belegt seien, teilt die Stadt mit.