Frühestens ab November dürfen wieder Fans in die Stadien der Fußball-Bundesliga, auf keinen Fall schon zum Saisonstart im September. Was bedeutet dies für den VfB Stuttgart und die anderen Clubs der Bundesliga?

Sport: Gregor Preiß (gp)

Stuttgart - Wirklich überraschend kam die Meldung am Montag nun nicht: Keine Fans in den Stadien bis mindestens 31. Oktober. So hatte es die weit überwiegende Mehrheit der Gesundheitsminister beschlossen. Die Vereine haben damit Klarheit, was den Saisonstart der Fußball-Bundesliga am 18. September angeht. Und äußerten Verständnis für das Vorgehen der Politik. „Die Gesundheit der Bevölkerung hat auch für uns oberste Priorität“, sagte der Vorstandsvorsitzende des VfB Stuttgart, Thomas Hitzlsperger, und schloss sich damit dem Statement der Deutschen Fußball-Liga (DFL) an. Der Ligadachverband ging bewusst nicht auf Konfrontationskurs zur Politik und erklärte am Dienstag, dass „die Eindämmung des Coronavirus höchste Priorität haben muss“. Forderungen in Bezug auf den Zeitpunkt der Zulassung oder die Anzahl von Stadionzuschauern wurden bewusst keine laut.