Das Programm für das Kessel-Festival auf dem Wasen in Stuttgart-Cannstatt steht jetzt. Samy Deluxe und Wanda sind die beiden Headliner, dazu gibt es ein üppiges Prgramm auf dem Wasen.

Kultur: Jan Ulrich Welke (juw)

Stuttgart - Das Programm für die Premiere des neuen Kessel-Festivals, das am 1. und 2. Juni auf dem Cannstatter Wasen ausgerichtet wird, steht jetzt. Geplant ist zum einen ein „ganz normales“ zweitägiges Festival mit eigens errichteter Bühne auf dem Wasen. Am Samstag, 1. Juni, werden die Stuttgarter Lokalmatadoren Antiheld um 13 Uhr den Reigen eröffnen, es folgen die österreichische Indieband Granada, die Britpopband Maximo Park, der österreichische Rapper Left Boy sowie sein deutscher Kollege Samy Deluxe, der sein „MTV unplugged“-Konzert spielt. Am Sonntag eröffnet der Rapper Megaloh, es folgen der Newcomer Tom Gregory, die Sängerin Namika, Max Giesinger sowie als Headliner – abermals aus Österreich – die Alternativerocker von Wanda.

 

Dazu gibt es am Sonntag eine Nachwuchsbühne. Vor allem jedoch – unter anderem im Reitstadion – ein umfangreiches Unterhaltungs- und Sportangebot für die ganze Familie, zum Zugucken wie auch zum Selbst-Mitmachen, von Slackline, Parkour und Skaterampen bis zu zahlreichen Sportvereinen aus Stadt und Region, die sich präsentieren. Das Kombiticket für beide Tage kostet 35,90 Euro, Tagestickets 19,90 Euro, dazu gibt es Tagesfamilientickets sowie Einzel- und Familienbasistickets, die zum Besuch der Hauptbühne nur bis 18 Uhr berechtigen – also jeweils ohne die beiden Headlinerkonzerte. Sie kosten 7,50 beziehungsweise 22,50 Euro.

Ein Festivalticket, das nicht zum Besuch der Headlinerkonzerte berechtigt, ist zwar sehr ungewöhnlich, die niedrigen Preise für diese Karten rechtfertigen dies jedoch. Ohnehin ist die Preispolitik moderat gehalten, was gewiss auch an den zahlreichen Sponsoren liegt – unter anderem der Sparda-Bank, die neben ihrem Engagement bei den Jazz Open nun auch hier bereit stand. Der Vorverkauf läuft, bisher sind in der Summe bereits rund 7500 Tickets abgesetzt worden. Auch das ist eine Zahl, die so nicht zwingend zu erwarten war. Weswegen auch der feste Wille der Veranstalter in Erfüllung gehen dürfte, dieses neue Festival künftig alljährlich auszurichten.