Die Stuttgarter Kickers empfangen am Samstag (14 Uhr) den SC Teutonia Watzenborn-Steinberg. Wen, bitte? Den Aufsteiger aus der Nähe von Gießen, gegen den endlich der zweite Heimsieg der Saison her soll.

Sport: Joachim Klumpp (ump)

Stuttgart - Die Stuttgarter Kickers gehen in die Offensive. Und das zunächst einmal außerhalb des Rasens. „Mit der Aktion „Waldau-Stammelf“ will der Traditionsverein künftig vor allem noch mehr lokale und regionale Werbepartner gewinnen. Für 499 Euro gibt es gewisse Gegenleistungen, und der kaufmännische Leiter Marc-Nicolai Pfeifer hofft, dass dadurch bis zu 30 000 Euro in die Kasse kommen. Das ist auch insofern nicht ganz unwichtig, weil sich die Kickers zuletzt vom kalkulierten Zuschauerschnitt von über 3000 entfernt haben – und diese Marke auch beim Heimspiel am Samstag (14 Uhr) nicht erreicht werden dürfte.

 

Gast kommt aus der Nähe von Gießen

Dann kommt der SC Teutonia Watzenborn-Steinberg ins Gazi-Stadion – auch einer dieser Clubs ohne großen Namen. Dennoch war die Regionalliga für den Neuzugang Daniel Schulz „kein Kulturschock“, wie er sagt. „Ich habe mich immer schon viel mit den anderen Ligen beschäftigt.“ Der 30-Jährige kam aus der zweiten Liga vom SV Sandhausen, hatte dort aber zuletzt wenig Spielpraxis. Dazu kam eine komplett neue Mannschaft und praktisch jedes Mal eine englische Woche. „Ich glaube, viele unterschätzen so einen Umbruch“, sagt der Innenverteidiger, der sich als Kapitän auch in einer Vorbildfunktion sieht. Und mit der Leistungssteigerung gegen Saarbrücken (das gegen Watzenborn übrigens verloren hat) und dem Sieg in Pirmasens soll nun die Wende zum Guten eingeleitet werden – auch zu Hause. „Wir wollen die Heimbilanz verbessern“, betont Schulz, wobei sein Trainer Alfred Kaminski noch zu bedenken gibt: „Wir hatten zu Hause schon auch starke Mannschaften.“

Wie Watzenborn-Steinberg? „Bei denen geht schon was“, sagt Kaminski über den nächsten Gegner aus der Nähe von Gießen. „Das ist eine griffige und bissige Mannschaft mit einigen Drittligaspielern“, sagt der Coach – und zumindest mit einem bekannten Namen: Trainer ist Francisco Copado, der einst bei Unterhaching oder Eintracht Frankfurt sogar in der Bundesliga gespielt hat.

Stuttgarter Kickers - Regionalliga

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