Die Stuttgarter Kickers spielen am Samstag im WFV-Pokal-Achtelfinale in Metzingen. Der Sieger des Wettbewerbs qualifiziert sich für den DFB-Pokal, in dem die Kickers im August gegen Dortmund das große Los gezogen hatten.

Dem Auftritt im Achtelfinale des WFV-Pokals am Samstag (15.30 Uhr) beim Fußball-Landesligisten TuS Metzingen kommt für die Stuttgarter Kickers plötzlich besondere Bedeutung zu: Als Generalprobe für das Drittligaderby eine Woche später gegen den VfB II. Nach dem Ausfall des Kapitäns Enzo Marchese wird der Ernstfall geübt – wohl mit Marco Gaiser im zentralen Mittelfeld. „Wir haben das Vertrauen in ihn“, sagt der Trainer Horst Steffen. Wobei er betont: „Wir nehmen das Spiel so ernst wie jedes andere.“ Und wem die Bedeutung nicht bewusst ist, den erinnert der Coach an das DFB-Pokalspiel gegen Borussia Dortmund – und die Möglichkeit, sich über den WFV- für den DFB-Pokal zu qualifizieren: „Wer die Atmosphäre geschnuppert hat, den brauche ich nicht extra motivieren.“

 

Das Ziel kann nur nächste Runde lauten, weshalb der Trainer auch keine großen Änderungen plant. Im Tor hätte wohl Mark Redl – wie bisher immer im Pokal – den Vorzug erhalten. Doch der Schlussmann kassierte bei der zweiten Mannschaft in der Oberliga eine Rote Karte und ist offenbar gesperrt. „Das ist bisher nur eine mündliche Aussage, ein Urteil liegt nicht vor“, sagte der Trainer am Donnerstagmittag.

Sonst sind bis auf Randy Edwini-Bonsu alle Mann an Bord, der aber bis zum Derby am 18. Oktober in Großaspach fit sein dürfte. Die SGS Großaspach spielt im WFV-Pokal am Samstag (16 Uhr) in Schluchtern, wo der neu verpflichtete Nico Granatowski (zuletzt VfL Wolfsburg II) erstmals zum Einsatz kommen soll.